mit mir Redakteur Roman Flassig berichtet über seine Ausbildung als Übungsleiter-Assistent.
Ich mache insgesamt gerne Sport, am liebsten davon Fußball und laufen.
Wir hatten eine Besprechung über SPO und Freizeit-Assistenz. SPO steht für Special Olympics. Im Rahmen der Freizeitassistenz wurde für verschiedene Wettbewerbe trainiert und auch an vielen Events teilgenommen.
In dieser Besprechung erfuhr ich, dass es die Möglichkeit gibt, eine Schulung als Übungsleiter-Assistenz zu machen. Ich bekam den Ausdruck darüber und sah ihn an, nahm ihn mit nach Hause und meinte, dass ich es mir noch überlege und Bescheid gebe.
Nach einigen Tagen entschloss ich mich, es zu machen und sagte es.
Alle freuten sich sehr, wir sprachen mit der Geschäftsführung der Lebenshilfe NetzWerk darüber, ob es eine Möglichkeit gibt, mich dabei zu unterstützen. Sie wusste anfangs nicht genau, wie weit dies zum Arbeiten passt und meinte, sie braucht Zeit zum Überlegen.
Daraufhin stellte ich mit meinem Kundenprozessbegleiter ein Plakat zusammen und lud sie zu einem Gespräch ein und zeigte ihr die Überlegungen dazu. Sie war sehr überrascht, welche Gedanken ich dazu hatte und stimmte zu. Meine Freude war riesengroß.
Dann kam die Zeit, alle wünschen mir alles Gute und sagten mir, dass ich es schaffen werde.
Es war für mich eine spannende Erfahrung, in der ich viel dazu gelernt habe. Jeden Tag hatten wir ein volles Programm: von Tennis über Schwimmen bis hin zu Wandern war alles an sportlichen Aktivitäten dabei.
Roman Flassig ist stolz auf sich:
Er hat die Ausbildung zum
Übungsleiter-Assistent gemacht.
Es gab auch viel Theorie, wo ich die Rechte und Pflichten eines Übungsleiter-Assistenten lernen musste. Die Woche war sehr intensiv, ich habe viele neue Dinge kennengelernt.
Zum Abschluss hatte ich eine theoretische und praktische Prüfung und ich habe es, laut den Ausbildern, sehr toll gemacht. Die Übungsleiter dort haben mich sehr gelobt, wie ich mit Menschen mit Beeinträchtigung umgehen kann.
Als ich es geschafft hatte, rief ich alle an und sagte, dass ich es geschafft habe. Alle freuten sich mit mir. Ich hoffe, dass ich meine gelernten Sachen bald umsetzen kann.
Informationen über die Ausbildung
Die Ausbildung zur Übungsleiter-Assistenz richtet sich an Athleten mit Behinderung, die nicht nur Sport machen, sondern auch leitende und beratende Funktionen übernehmen möchten. Als Übungsleiter-AssistenInnen gestalten sie sportliche Trainings aktiv mit und unterstützen andere Sportler.
Mehr Informationen findet man beim Sportclub Aktivity
Text und Fotos: Roman Flassig