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Gehalt statt Taschengeld

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Das 2-Säulen-Modell ist ein Plan, wie Inklusion in der Arbeitswelt funktionieren kann. Die Idee: Menschen mit und ohne Behinderung haben an einem gemeinsamen Arbeitsmarkt teil. Jeder bekommt ein faires Gehalt. mit mir Redakteur Oskar Obkircher berichtet über das Thema.

Warum setze ich mich für das Thema 2-Säulen-Modell ein?

Damit Menschen mit Behinderung Zugang zum 1. Arbeitsmarkt haben. Weil sie als arbeitsunfähig eingestuft sind.

Menschen mit Behinderung sollen im 1. Arbeitsmarkt integriert werden. Das ist schon längst überfällig. Der 1. Arbeitsmarkt ist der Markt, wo Menschen beschäftigt sind, die für ihre Arbeit ein Gehalt bekommen.

Da müssen Gesetze geändert werden, die nicht mehr zeitgemäß sind.

Mir geht es darum, dass Menschen mit Behinderung genauso gesehen werden, wie Menschen ohne Behinderung. 


Damit die Lebenshilfe Menschen einstellen kann, die auch weniger als 50 Prozent Behinderung haben. Zurzeit ist es so, dass Menschen mit Behinderung nur dann in der Lebenshilfe sein können, wenn sie über 50 Prozent Behinderung haben.

Begutachter sollen auf die Interessen und Fähigkeiten der Menschen schauen.

 

Mir geht es darum, dass Menschen mit Behinderung ihr eigenes Einkommen haben und dieses ohne Einschränkung verwenden können.

Auch bietet das 2-Säulen-Modell die Möglichkeit, dass Menschen mit Behinderung sozialversichert sind.
Das bedeutet, dass man kranken-, unfall-, und pensions-versichert ist und dass man normal Arbeiten und in Pension gehen kann.

Da bekommt man auch Gehalt statt Taschengeld.

Zum Beispiel kann man derzeit als Menschen mit Behinderung nicht auf Kur oder Reha gehen.

Nur wenn man Waisen-Pension bekommt, darf man auf Kur oder Reha gehen.


Tipp: Am 30. September 2021 findet zu diesem Thema eine Veranstaltung statt:
“Neue Grundlagen für Selbst-Bestimmung und Unterstützung”
Wo: in Klagenfurt im Lakeside Science & Technology Park oder online über Video-Konferenz



 

Text: Oskar Obkircher


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