Ich bin ein spirituell denkender Mensch. Das heißt für mich, ich habe eine Beziehung zu Wesen, die man nicht sieht. Zum Beispiel zu Engel oder zu Gott. Wie ich das mache? Ich habe viele Bücher über Gott und über den heiligen Geist. Ich denke viel über Schamanen nach, das sind Menschen mit magischen Fähigkeiten. Wenn ich einen Albtraum habe, dann beruhige ich mich dadurch, dass ich ein Gebet und ein Zauberwort spreche. Das beruhigt mich so sehr, dass ich eigentlich beruhigt weiterschlafen kann.
Immer wieder gibt es Situationen, in denen ich unruhig werde. Dann versuche ich, Gedanken zu vertreiben. Das geht am besten beim Malen von Mandalas, das beruhigt mich sehr. So kann ich Vorkommnisse annehmen, die sich nicht vermeiden lassen. Zum Beispiel ich bin neu im Wohnhaus am Rosenhain und vieles ist für mich noch ungewohnt. Das macht mich oft nervös und ich ziehe mich in mein Zimmer zurück. Sehr gerne höre ich Radio, besonders den Sender Ö1. Da gibt es viele Hörspiele, Berichte und klassische Musik.
Am allerliebsten mag ich Trommelmusik. Eine Trommel ist das älteste Instrument, dass die Menschen kennen. Früher wurden Geister mit Trommelmusik vertrieben, oder die Indianer haben versucht, damit den Regengott zu erreichen. Mit Trommelmusik aus den vielen CDs die ich habe, kann ich den inneren Frieden finden. Sehr angetan bin ich vom Volk der Azteken, ein Indianerstamm aus dem 14. Jahrhundert. Brutale Krieger, aber auch sehr kluge Bauern und Handwerker.
Auch Heilkräuter haben in meinem Leben eine große Bedeutung. Salbei zum Gurgeln für den Hals oder zum Kauen bei Zahnschmerzen. Es gibt Kräuter, speziell für Diäten, zum Beispiel für den Magen. Spitzwegerich und Breitwegerich für den Husten. Ich habe schon viele Seminare über Kräuter und Gemüse besucht und war bei einigen Buchpräsentationen dabei.
Text und Fotos: Marion Hann