Vom ruhigen Landleben und der Vernetzung in der Stadt
Sowohl die Stadt als auch das Land haben viele Vor- und Nachteile. Am Land kann man die Ruhe genießen, muss aber in Kauf nehmen, dass das Verkehrsnetz nicht so gut ausgebaut ist, wie in einer Großstadt. In der Stadt hat man den Eindruck, dass die Menschen dort häufiger gestresst sind. Dort, wo viele Einwohner sind, hat man bessere Chancen, neue Kontakte zu knüpfen.
In ländlichen Regionen ist es vielen heute noch wichtig, dass sie verheiratet sind und eine Familie gründen. In Städten gibt es häufiger unterschiedliche Formen, eine Beziehung zu führen. Eine davon ist die Polyamorie, “vielfache Liebe”. Sie beschreibt eine Liebesbeziehung zu mehreren Personen.
Landbewohner haben meist einen Bauernhof und können sich selbst mit Nahrungsmitteln versorgen. In der Stadt ist es bequemer, weil der nächste Supermarkt nie weit entfernt ist. Am Land gibt es eine Vielzahl an Festen mit kleiner Besucheranzahl, während in Großstädten Veranstaltungen mit mehreren tausend Leuten organisiert werden.
Ein Zimmer in einem Hotel im Stadtzentrum ist um ein Vielfaches teurer als ein Gästezimmer am Land. Die Luft zum Beispiel in Tokyo, in Japan, hat einen höheren Verschmutzungsgrad. Tausende Opfer starben laut Umweltschützern an den Folgen der Abgase.
Gläubige Menschen und ihre Traditionen sind eher abseits der Stadt anzutreffen, obwohl Religionen in Ballungsräumen auch eine große Rolle spielen können. Das Landleben wird bei jungen Familien immer beliebter, weil die Mieten dort günstiger sind. Wer ein ruhiges Leben im Grünen anstrebt, sollte aufs Land ziehen. Derjenige, der seine Einkäufe schnell erledigen möchte und täglich die Chance sucht, neue Kontakte zu knüpfen, sollte sich eine Wohnung in der Stadt suchen.
Text: Michelle Pagger