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Quarantäne-Tagebuch

Im Oktober bekam ich einen spannenden Anruf: Bitte zu Hause bleiben, eine Person, mit der Sie in Kontakt waren, ist positiv getestet worden.

Es war spannend.
Ich fragte mich: Wer betreut mich, wenn auch ich Corona habe?

Ich musste natürlich sofort alle meine Betreuer informieren und die Dienste absagen, da ich ja jetzt nicht wusste, ob ich infiziert war. Noch am selben Abend, an dem ich dies erfuhr, informierte ich meine Hausärztin. Meine Assistenz Andrea musste bis zum Testergebnis die Betreuung übernehmen, um die anderen zu schützen.

Zur Ablenkung machten wir einige schöne Sachen.  Wir backten einen Kuchen, spielten Karten, schrieben Briefe, malten Bilder und so weiter. Nach 2 Tagen kam das Ergebnis: NEGATIV!


Ich musste jedoch trotzdem noch für 10 Tage zu Hause bleiben, um sicherzugehen. Jetzt konnte ich mich erst so richtig entspannen.
Ich schaute viele Liebesfilme, las ein spannendes Buch, spielte viel Skip-Bo, Rommé und genoss es, nicht um 6 Uhr aus dem Bett geholt zu werden.

Ich bin froh und dankbar über die netten Gesten und Anrufe, die ich bekam. Ich finde es sehr wichtig, sich rechtzeitig zu testen, um andere nicht anzustecken. Vorsicht ist immerhin besser als Nachsicht.

Wünsche uns, dass diese Corona-Pandemie bald überstanden ist.
Verliert nicht den Mut, es gibt für alles eine Lösung!


Text: Hanna Kamrat

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