Ich heiße Willi Riedner und wohne in Liezen. Ich interessiere mich für die Film- und Musikgeschichte von früher und heute. Einer meiner Lieblingsfilme ist „James Bond – Goldfinger“. Einfach, weil er genial ist. Hier erzähle ich euch mehr darüber.
James Bond – Goldfinger
England 1964.
James Bond weilt grade auf Urlaub in Miami-Beach, da ereilt ihn ein Auftrag aus London. Er soll sich den stinkreichen Unternehmer Auric Goldfinger mal ansehen.
Bei einer Unterredung mit seinen Chefs erfährt Bond, dass Goldfinger ein zugelassener Juwelier und Goldschmied ist. Der britische Geheimdienst weiß nur nicht, wie der Gauner sein Gold außer Land bringt. Also sucht Bond beim Golfspiel den Kontakt zu Goldfinger.
Bond betrügt Goldfinger mit einem falschen Ball, was diesen natürlich böse macht. Goldfinger lässt seinen koreanischen Diener an einer Statue demonstrieren wie es Bond ergehen könnte.
Bond fragt: „Was wohl der Clubmanager dazu sagen wird?“
Goldfinger daraufhin: „Der sagt gar nichts, der bin nämlich ich. Auf Nimmerwiedersehen, Mister Bond.“
Bond gibt aber nicht so leicht auf und erhält Unterstützung von Tilly Masterson, der Schwester von Jill Masterson, dem vergoldeten Mädchen vom Anfang. Tilly wird allerdings auch bei einer Verfolgungsjagd getötet. Bond wird gefangengenommen und an einen Laser gebunden.
Goldfinger: „Guten Abend 007. Hihi, eine gegnerische Nummer hat sie verraten. Und dieses Auto – ein herrliches Spielzeug. Aber hier ist auch etwas Großartiges: mein Laser. Er kann Gold zerstören.“
Bond: „Danke für die Demonstration.“
Goldfinger: „Sparen sie sich ihre Bemerkungen, es könnte ihre letzte sein.“
Bond: „Aber ich werde durch 008 ersetzt.“
Goldfinger: „Na, dem wünsch ich mehr Erfolg.“
Bond: „Erwarten sie, dass ich rede?“
Goldfinger: „Nein, Mr. Bond. Ich erwarte, dass sie sterben.“
Und dann fällt Bond in letzter Sekunde das Unternehmen „Grand Slam“ ein. Goldfinger möchte das komplette Fort Knox radioaktiv verseuchen, um den Wert vom eigenen Gold zu verdoppeln. Goldfinger benutzt die Lesbe Pussy Galore, die mit ihrer Fliegerstaffel einen Giftgasanschlag auf Fort Knox fliegen soll.
Im Finale macht macht Pussy einen Sinneswandel durch und ersetzt das Giftgas durch Schlafgas. Goldfingers Leute werden gefasst oder getötet. Goldfingers Diener Oddjob wird bei einer Schlägerei geröstet. Schluss aus.
James Bond fliegt mit dem Flugzeug des US-Präsidenten davon. Ende? Oh nein.
James Bond macht es sich gerade bequem, da kommt plötzlich Goldfinger durch die Kabinentür und bedroht Bond. Bei der folgenden Schießerei wird Goldfinger durch das Fenster gezogen.
Pussy Galore: „Wo ist Goldfinger?“
Bond: „Der Spielt jetzt auf einer goldenen Harfe.“
Ende.
Regie: Guy Hamilton
James Bond: Sean Connery
Goldfinger: Gert Fröbe.
Pussy Galore: Honor Blackman
Oddjob: Harold Sakata
Berühmtester Logikfehler: Als nach dem Golfspiel der Oldtimer mit Goldfinger wegfährt, werden die Zuseher getäuscht. Die Rückbank ist nämlich leer – einzig sein Diener sitzt am Steuer.
Berühmte Dialogsätze: Der Name Auric Goldfinger klingt nach französischem Nagellack. Nein, er ist Engländer, nur das merkt man nicht.
„Goldfinger“ ist bis heute der beliebteste James Bond-Streifen aller Zeiten. Kritisch gesehen ist ,,Goldfinger“ dumpf rassistisch, denn alle Chinesen sind hier Sadisten.
Der Titelsong wurde zum Welthit.
Text: Willi Riedner