Im Dezember 2018 hat meine jetzige Freundin bei uns in der Lebenshilfe-Werkstätte in Regau im Bezirk Vöcklabruck/Oberösterreich angefangen zu arbeiten.
Ich habe mich von Anfang an gut mit ihr verstanden. Auch wenn es Schwierigkeiten gibt, mit ihr ein normales Gespräch führen zu können, da sie aus Rumänien kommt und daher nicht so gut Deutsch spricht. Aber das ist mir egal. Ich verstehe ich mich auch trotz der sprachlichen Hindernisse gut mit ihr. Und ich habe sie sehr gern.
Am 25. Jänner 2019 sind wir eine feste Beziehung eingegangen. Mittlerweile besteht unsere Beziehung über 2 Jahre. Und wir beide sind sehr glücklich. Ich, weil ich jetzt auch eine Freundin habe und sie, weil wenigstens einer aus der Werkstätte sie mag. Denn von ihren Kollegen in der Werkstatt wird sie nicht gemocht. Das merke ich, da die Kollegen meiner Freundin behaupten, dass sie ihnen gegenüber handgreiflich wird oder dass sie irgendwelche Gegenstände versteckt, obwohl das nicht stimmt.
Sie ist sehr lieb und das mag ich an ihr. Irgendwann möchte ich mit ihr in eine gemeinsame, teilbetreute Wohnung der Lebenshilfe Oberösterreich ziehen.
Unsere Beziehung ist etwas anders, als die von anderen Menschen. Andere Menschen unternehmen etwas gemeinsam, das ist bei uns nicht der Fall, denn meine Freundin ist etwas schüchtern. Aber vielleicht ändert sich das ja noch.
Text und Foto: Alexander Watzinger