Von 29. bis 30. November 2021 fand die Tagung „Digital Perspektiven 2021“ statt. Organisiert wurde sie von der Lebenshilfe Soziale Dienste GmbH. Das Thema der Veranstaltung waren Chancen und Risiken der Digitalisierung, es ging um eine digitale Gesellschaft für alle Menschen.
Weil es sehr viel Inhalt war, habe ich mir zentrale Botschaften formuliert, um kurz zu erklären, worum es bei den „Digital Perspektiven“ ging:
- Bewusstsein, wie wir miteinander im Internet reden
- kein Mobbing, sondern ein wertschätzendes Miteinander
- Bildungsangebote für alle
- an einer digitalen Welt müssen wir alle mitmachen und arbeiten
- es braucht auch gute Förder-Möglichkeiten für Bildungsangebote
NutzerInnen eine Stimme geben
Die Tagung fand online statt. Es gab an den zwei Tagen jeweils 5 Workshops und auch Vorträge. Man hat sich dann für jeden Tag für einen Workshop anmelden können. Ich habe mich zum Beispiel für den Workshop von Clemens Gruber angemeldet. Das Thema war „Partizipative Software-Entwicklung“ und die Einbringung von NutzerInnen in den Entwicklungs-Prozess.
Nichts über uns ohne uns
Den Workshop am zweiten Tag habe ich besonders interessant gefunden: Ute Laucks (in Vertretung für Adelheid Wolf) „Nichts über uns ohne uns“. Da ging es um das Projekt „Digital für alle“ aus der deutschen Stadt Darmstadt. Dort gibt es mehrere Projekte zu einer digitalen Teilhabe und Teilnahme von Bürgerinnen und Bürger. Es wurde zum Beispiel im Rahmen von Seminaren mit Menschen mit Behinderung Handbücher erstellt. Im ersten Handbuch geht es um die Frage: Wie benutze ich mein Handy und was kann es? Im zweiten Handbuch geht es darum: Was ist das Internet, was kann ich dort machen und wo sollte ich vorsichtig sein? Diese Handbücher sind online für alle zur Verfügung gestellt. Es wurden uns auch Videos gezeigt, wo zum Beispiel erklärt wird: Was ist eine Such-Maschine?
Hier findet man die Handbücher:
Text: Bernhard Nagler