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Mehr Lebensfreude durch Hilfsmittel

Redakteurin Michelle Pagger schreibt über Hilfsmittel, die mehr Lebensfreude bringen. Zum Beispiel „Ambient Assisted Living“: So nennt man neue Technologien, die den Alltag von Menschen erleichtern.

Durch heutige Technik gestaltet sich der Alltag für Menschen mit Einschränkungen um ein Vielfaches komfortabler. Durch diverse digitale Hilfsmittel sind Betroffene in der Lage, Tätigkeiten selbstständig auszuüben.

Das Modellprojekt „Ambient Assisted Living-Modelle zur Verbesserung der gesellschaftlichen Teilhabe von Menschen mit Behinderung“ des Bundesverbandes Caritas Behindertenhilfe und Psychiatrie arbeitet daran, sogenannte „AAL-Systeme“ langfristig in der Behindertenhilfe zu etablieren. Die hohen Kosten für die technischen Hilfsmittel werden von der Krankenkassa übernommen, wenn Ärzte sie aus medizinischer Sicht für sinnvoll halten.

Berühmtes Beispiel
Ein berühmtes Beispiel für den Digitalen Fortschritt ist der 2018 verstorbene Physiker und Astrophysiker Stephen Hawking, der Aufgrund eines Luftröhrenschnitts nicht mehr sprechen konnte. Der Brite erhielt einen Sprachcomputer, der ihm die Kommunikation mit seinem Umfeld wieder ermöglichte. Durch Blickkontakt wird das Gerät bedient.

Speziell ausgebildete Assistenzhunde unterstützen unter anderem Diabetiker bei Über- beziehungsweise Unterzuckerung sowie Epileptiker, weil sie Anfälle frühzeitig bemerken und ihr Herrchen oder Frauchen warnen können.

Sie sind auch psychisch kranken Menschen eine Hilfe, da sie beispielweise Panikattacken unterbrechen. Assistenzhunde dienen nicht nur der medizinischen Überwachung, sondern spenden ihren BesitzerInnen auch Trost in schweren Zeiten. Mit ihnen sind ihre BesitzerInnen wieder in der Lage, ohne Einschränkungen am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen. Ich denke, dass es das Wichtigste für Betroffene ist, dass man ihnen mit Respekt begegnet und sie nicht bemitleidet.


Text: Michelle Pagger

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