Unser vergangenes Schwerpunkt-Thema hieß “So sehe ich meine Welt”. Nun wollen wir einen Schritt weiter machen: “Über die Grenzen” lautet unser neuer Schwerpunkt. Und was bietet sich besser an, die Grenzen der eigenen (Um-)Welt zu verlassen, als mit öffentlichen Verkehrsmitteln? Redakteur Martin Pichler teilt seine Erfahrungen.
Mit der Straßenbahn
Ich bin in Graz noch nicht oft mit der Straßenbahn gefahren.
Ich habe es probiert und bin einmal gefahren.
Ich hatte ein bisschen Angst.
Beim ersten Mal bin ich ganz alleine gefahren.
Ich habe bei der Haltestelle einfach die Menschen gefragt, welche Straßenbahn ich nehmen soll, um an mein Ziel zu kommen. Das hat sehr gut funktioniert.
Mittlerweile habe ich nicht mehr so viel Angst. Außer ich fahre in größeren Städten mit der Straßenbahn. Zum Beispiel in Wien.
Mit dem Zug
Manchmal fahre ich mit dem Zug wo hin.
Für mich war es eine kleine Herausforderung, mit dem Zug zu fahren. Vor allem das Lesen der Fahrpläne von neuen Zug-Verbindungen ist für mich immer eine Umstellung.
Jetzt fahre ich hin und wieder mit dem Zug an manche Orte. Aber nur, wenn ich Zeit habe.
Mit dem Flugzeug
Ich habe Flug-Angst.
Ich bin erst einmal geflogen.
Ich hatte es mir nicht zugetraut, weil ich Höhen-Angst habe.
Für mich war es ein schwindeliges Gefühl im Flugzeug drinnen und beim Start.
Es war für mich erleichternd, zu wissen, dass ich nicht alleine im Flugzeug bin.
Trotzdem würde ich mich nicht wieder freiwillig ins Flugzeug setzen.
Text und Foto: Martin Pichler