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Über das Zugfahren

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Hugo Zötsch ist früher, das war so circa 1982, oft alleine mit dem Zug gefahren.
Von Graz nach Kammern. Oft bin ich in Leoben umgestiegen.

Das war so: Einmal ist ein Mann mitgefahren, der Hugo alles gezeigt hat, dann bin ich alleine gefahren. Ich habe mir den Weg gemerkt. Ich habe beim Aussteigen meine Tasche einfach aus dem Zug hinausgeschmissen, dann haben mir die Leute aus dem Zug hinausgeholfen. Wir haben zusammen sehr viel gelacht. Die Leute, die was ich gefragt habe, haben mir immer geholfen. Da habe ich Glück gehabt. 

Hugo Zötsch bei der Zugfahrt von Graz nach Leibnitz

Dann bin ich lange nicht mit dem Zug gefahren, weil mich meine Schwester mit dem Auto nach Kammern, das ist meine Heimat, gefahren hat.

Daher war das für mich das Lustigste überhaupt, als ich wieder mal mit dem Zug von Graz nach Leibnitz gefahren bin, mit meiner Betreuerin Eva. Da habe ich mich mit einem Freund getroffen, den ich 25 Jahre nicht gesehen habe. Wir haben im Zug eine Jause gegessen und sehr viel gelacht. Eva hat auch mein Wagerl aus dem Zug hinaus gehoben.


Text und Foto: Hugo Zötsch


Anmerkung der Redaktion: Hugo Zötsch schreibt über sich in der dritten Person und in der Ich-Form.

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